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Ballade zur Romantik

Eine Ballade zu der Romantik                       (Joanna Grabs, Jg. 12)                                                        

 

 

In jener Nacht lag ich unter den Zweigen,

die Augenlider schwer, schienen sich langsam zu neigen,

über mir der Mond und die funkelnden Sterne,

ich konnte ganz weit schauen, bis weit in die Ferne.

 

Ich war schon lange nicht hier, denn der Abschied fiel schwer,

einst waren wir gemeinsam hier, doch heute nicht mehr.

Trotzdem musste ich hierher dringend zurück,

denn der Wahnsinn dieser Welt macht mich langsam verrückt.

 

In jener Nacht, als das Unglück geschah,

nahm ich das Leben ganz besonders für wahr,

alle schönen Momente mit dir liefen passé

und ich realisierte, dass ich dich wohl nie wieder seh.

 

In diese Gegend hattest du mich geführt

und dank dir habe ich zum ersten Mal Liebe zur Natur verspürt,

dieser dunkle Wald mit seinen riesigen Bäumen

lockte mich auch heute her, um hier friedlich zu träumen.

 

Ich hoffe, das Grabmal hier wird dir gerecht,

denn deine Liebe zu diesem Ort war mehr als nur echt.

Ich habe dir ein paar blaue Blumen auf den Stein gelegt,

ich hoffe, du erinnerst dich, diese hatten damals unsere Hochzeit geprägt.

 

Ich hoffe, du wartest dort oben auf mich

und vergisst unser kleines Versprechen nicht,

ein Versprechen über Liebe und Treue,

welches dafür sorgt, dass ich mich auf den Tod schon freue.