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Das 19. Jahrhundert

Unsere Schule im 19. Jahrhundert

 

 

1801

Umgestaltung des Lektionsplanes durch den damaligen Rektor Wolf; Geographie und Naturgeschichte kommen als Fächer hinzu.

1812

Abschaffung des Stuhlschreibers

1813

Abriss der alten Schule, welche sich auf dem Gelände der heutigen Rathausstraße befand

1815

Teilung der Elementar- und Gelehrten-Schule

Neueinstellung von 3 Lehrern, Ermäßigung der Stundenzahl der Lehrer

1816

Einrichtung eines Kuratoriums (Aufsichtsbehörde) in der Schule

zu den halbjährlichen öffentlichen allgemeinen Schulprüfungen waren die ebenfalls halbjährlichen Abiturprüfungen hinzugekommen

Entstehung eines Lehrplanentwurfs (enthaltend neben dem bisher schon vorrangig unterrichteten Latein und Griechisch auch Mathematik, Naturwissenschaften, Geschichte, Geographie und Deutsch)

1817

20. März: 1. Abiturientenprüfung; Anschaffung von Turngeräten für den Unterricht

1818

das Lyzeum wird zum Gymnasium

14. August: 1. Schulvisitation

Aufhebung des Turnunterrichts und Auktionierung der Turngeräte

1823

Das Gymnasium besteht aus 7 Klassen, von denen aber nur 4 den Charakter eines Gymnasiums tragen; die übrigen bilden zugleich eine Elementar- und eine Kommunal-Schule

1827

Die Regierung tritt für einen Neubau der Schule ein.

1828

Es fehlt an Klassenräumen; man war genötigt, ein Klassenzimmer für die Tertia in einem Bürgerhaus zu mieten, die Quarta teils in gewissen Stunden in nicht gebrauchten Schulzimmern, teils in der Mädchenschule unterzubringen.

1829

Dem Rektor Lehmann gelang es, die Stadt zu bewegen, ein neues 3stöckiges Schulhaus zu errichten. Der Cottbuser Architekt Brasch fertigte entsprechende Zeichnungen und Anschläge als Grundlage für die Verhandlungen.

1830

Genehmigung des Grundrisses für das neue Gebäude und zur Aufnahme der Anleihen (Holz aus dem Drehnaer Wald)

1831

25. Juni: Grundsteinlegung für das Gymnasialgebäude; am Abend Konzert und Fackelumzug der Gymnasiasten

1832

Bau des ersten Gymnasialgebäudes der Stadt Luckau (heutiges Haus I, Kosten: 8616 Reichstaler);

feierliche Einweihung am 8. Oktober mit Konzert, Ball und Fackelumzug

1837

Rudolf Lorentz neuer Schulleiter: Entwurf neuer Schulgesetze, Einführung eines neuen, dem preußischen Reglement entsprechenden Lektionsplanes, Fixierung sämtlicher Lehrerstellen, Gründung einer Pensionskasse

1841

C. W. G. Kreyenberg neuer Direktor à bewirkte Anstellung eines Turnlehrers, Anschaffung neuer Turngeräte

1856

endgültige Trennung Gymnasium - Bürgerschule

1857

Kauf eines hinter dem Gymnasium angelegenen Hauses für Schulzwecke

1859

(erneuter) Wegfall des Fachs Turnen

1865

Schaffung der Stellung eines Gymnasialelementarlehrers

1868

erstes Treffen ehemaliger Schüler

Pfingsten: Jubelfeier zum Andenken an die vor 50 Jahren erfolgte Anerkennung als Preußisches Gymnasium

1875

Die Kirche überwies das Schulgebäude der Stadt

1879

23. April: Grundsteinlegung für das neue Gymnasialgebäude (heutiges Haus III)

8. August: Richtfest

1880

5. August: Einweihung des neuen Gymnasialgebäudes

1886

Die Aula wurde neu gemalt.

1889

1. April: Übernahme des Gymnasiums durch den Staat – die Stadt Luckau musste nun nur noch einen bestimmten Zuschuss leisten und überließ das Grundstück mit allen Gebäuden, Sammlungen und Stiftungen dem Staat à bis 1918 „Königliches Gymnasium“

1890

22. Januar: Gründung des Luckauer-Gymnasial-Turn-Vereins (LGTV)

1892

Bau einer neuen Klosetanlage

1893

26. Oktober. Fest zur Einweihung der neuen Schulfahne (weiß-blau als Farben der Unschuld und der Treue)

1896

Herstellung einer telefonischen Verbindung zwischen dem Amtszimmer, dem Dienst- und Schuldienerzimmer