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Klasse 10 A im Deutschen Technikmuseum in Berlin

Am Dienstag, den 16.Dezember 2014 fuhr die Klasse 10a nach Berlin ins Deutsche Technikmuseum.


Das Museum wurde 1983 auf dem Gebiet des alten Anhalter Güterbahnhofes eröffnet und ist ein Werk der Berliner Architekten Ulrich Wolff und Helge Pitz. Es gewann schon mit dem an der Fassade angebrachten „Rosinenbomber“, welcher eng mit der Geschichte Westberlins verbunden ist, großes Interesse. Mit hohen Erwartungen, was uns im Museum noch bevorstehe, liefen wir zum Eingang. Dort wurden wir freundlich empfangen und nahmen unsere Eintrittskarten entgegen. Danach gewährte uns unser Klassenlehrer Herr Hommel für eineinhalb Stunden eine selbstständige Erkundung der 25.000m² großen Ausstellungsfläche. Hier konnten wir uns neues Wissen über die Kulturgeschichte der Technik aneignen.

 

 

In insgesamt 14 Abteilungen wurden auf anschauliche Weise Sammlungen zum Thema „Technik in Deutschland“ präsentiert. In den Abteilungen erwartete uns zum Beispiel wissenswertes aus den Bereichen Luft-und Raumfahrt, Schifffahrt, Schienenverkehr, Straßen-und Kommunalverkehr, Textiltechnik, Energietechnik, Filmtechnik und Fototechnik. Aufgrund der vielen Ausstellungen fiel uns die Auswahl der zu besuchenden Abteilungen sehr schwer. Es gab überall spannendes zu entdecken und jede Ausstellung war auf ihre Weise einzigartig.

 

Eine interessante Ausstellung war die Schifffahrt. Sie bot auf drei Etagen 1.100 Exponate zur Geschichte der Hochsee und Binnenschifffahrt.

 

Eine weitere ist die Luftfahrt mit dem Titel „Vom Ballon zur Luftbrücke“. Dort werden die Entwicklungen und die Ereignisse aus rund 200 Jahre deutscher Luftfahrtgeschichte präsentiert.


Die Schienenverkehr-Ausstellung ist jedoch einer der beliebtesten Themen des Museums. Sie befindet sich in der Lokschuppenanlage, in der auf 33 Gleisen insgesamt 40 Schienenfahrzeuge aus der Zeit zwischen 1843 und 1985 zu besichtigen sind. Die Ausstellung ist chronologisch in 33 Stationen gegliedert, welche von den Anfängen der Eisenbahn bis zum heutigen Tag führen. Daher, dass Berlin früher das historische Zentrum des Deutschen Eisenbahnnetzes war, wird neben der Eisenbahngeschichte auch die alltägliche Geschichte der Menschen gezeigt.

 

Persönlich gefiel uns aber die Ausstellung der Fototechnik am besten. Dort wird in 40 szenisch dargestellten Vertiefungsebenen die Fotografie als technisches Mittel der Bildherstellung präsentiert. Beim Betreten des Raumes fällt sofort die kunstfotographische Installation einer Portrait-Kamera-Matrix auf. Die fotografierten Personen haben eine reale Kamera vor ihrem Auge. Es wird der Eindruck vermittelt, dass man durch diese vielen Personen fotografiert wird.

 

 

Alle Abteilungen konnten wir uns leider nicht ansehen, da wir noch anschließend auf den Weihnachtsmarkt gehen wollten. Aus diesem Grund trafen wir uns alle um 11:00 Uhr wieder am Eingang, um mit dem Bus zum Potsdamer Platz zu fahren. Dort konnten wir uns zwei Stunden aufhalten und traten danach gemeinsam, ausgestattet mit neuen Erfahrungen, die Rückreise an. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein langer, aber interessanter Tag vorüberging.

Lena Koenigs und Michelle Schneider