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Behindertensport

Behindertensport – Sport für Behinderte?

Nein, ganz im Gegenteil. Im Projekt „Neue Sporterfahrungen“ begegneten nicht behinderte Schüler Sportlern mit Handicap. Die Aktion, die vom Kultusministerium mitgetragen und vom Behindertensportverband durchgeführt wurde, fand zum ersten Mal an unserem Gymnasium statt.

 

Unter Anleitung erfahrener Übungsleiter lernten die Schülerinnen und Schüler Rollstuhlbasketball und Blindenfußball kennen.

 

Zu Beginn lernten die Schüler von Burghard Zimmer und Jens Neumann von den „Red Rollers Cottbus“ das Fahren mit dem Rollstuhl. Später wurde der Basketball gepasst und auf den Korb geworfen.

 

 Das Blindenfußball-Team machte sich mit dem Klingelball, einem Fußball, der Geräusche von sich gibt, und den blickdichten Brillen vertraut. Genau wie beim „normalen“ Fußball muss das Runde ins Eckige. Allerdings beträgt die Spielzeit nur fünfzig Minuten. Mit Hilfe der akustischen Signale wie “Voy“ (span.: Ich gehe) machen die Spieler auf sich aufmerksam. Die einzigen sehenden Personen sind die Torhüter, der Schiedsrichter, die Trainer und die sogenannten Bodys, Personen, die die Spieler nach Neuanpfiff  auf ihre Positionen begleiten. Es sei ein einzigartiges Erlebnis, so Mateusz Rudak (9d), und er begreife erst dadurch wie sehr er von seinem Augenlicht abhängig sei.

 

Das Ziel des Projektes sei es Respekt und Verständnis für unterschiedliche Lebenssituationen zu wecken, so die Deutsche Telekom AG, welche die Aktion finanziert. Gegen Ende gab es dann auch ein Spiel in der jeweiligen Disziplin. Nach neunzig Minuten war es auch schon wieder vorbei. Mit einem Lächeln im Gesicht und jeder Menge zu erzählen kehrten die Jugendlichen wieder in den normalen Unterricht zurück.

 

Für Interessierte empfehle ich: http://www.youtube.com/watch?v=21wGpGazKiA