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Das Schuljahr 2015/16

September

 

Das Schuljahr begann mit dem traditionellen Willkommensfest für die 7. Klassen. Der Artikel der LR vom 28.9.:

 

Spannung und Spaß beim Willkommensfest in Luckau

Fairer Wettstreit für Siebtklässler am Gymnasium / 88 Neue testen ihr Wissen und beweisen Teamgeist

Kreativität, Reaktionsvermögen und Teamwork konnten die 88 Neuen am Luckauer Bohnstedt-Gymnasium am Samstag unter Beweis stellen. Der Förderverein der Schule gestaltete sein traditionelles Willkommensfest für die Siebtklässler.

Spannung und Spaß beim Willkommensfest in Luckau

Den Auftakt gestalteten Schüler der Niederlausitzer Musik- und Kunstschule. Leiterin Nicole Simon spielte das E-Piano. Foto: Birgit Keilbach/bkh1

 

Am Ende jubelten die Mädchen und Jungen der Klasse 7c am lautesten. Sie gewannen die Siegertorte. "Das Wissensquiz war nicht so einfach. Bei manchen Fragen haben wir geraten. Aber zum Glück richtig", freute sich Laura Müller aus Bergen. Die Reihenfolge der einzelnen Wettbewerbe gefiel Josephine Vogel aus Pitschen-Pickel: "Erst der ruhigere Teil und dann das Sportliche, darin eingebettet der Wissenstest." Auch der Anfang mit der Musik sei sehr schön gewesen, ergänzte Luisa Herrmann aus Golßen.

Den feierlichen Auftakt hatten wie in jedem Jahr Schülerinnen und Schüler der Niederlausitzer Musik- und Kunstschule mit populären Stücken gestaltet. Danach bewerteten Eltern, Großeltern und Geschwister mit ihrem Beifall, welche Klasse wohl den besten Schlachtruf zum Besten gibt. Danach übernahmen die Achtklässler die Regie in der Turnhalle. Sie ließen die Neuankömmlinge sich klassenweise nach der Größe, der Schuhgröße sowie den Geburtsdaten ordnen. Wer am schnellsten war, bekam die Punkte. Danach mussten Wissensfragen nach Kreuzworträtsel-Art beantwortet werden. Wer sich am schnellsten in der richtigen Reihenfolge zu Begriffen, wie Mond, Deo, Rad, Meer oder Damm aufstellte, heimste hier die meisten Punkte ein. Nach der Pause sorgten die Sportspiele, in die auch Eltern und Klassenlehrer einbezogen wurden, für Spannung und viel Stimmung in der Turnhalle.

Organisiert wird das Fest seit 1998 vom Förderverein des Gymnasiums und den Achtklässlern, wie die Vorsitzende, Renate Nowotnick sagte. Die ungezwungene Begegnung sei wichtig, damit sie sich gut zusammenfinden könnten, erläuterte sie.

Drei siebte Klassen gingen in diesem Jahr am Luckauer Gymnasium an den Start. Die neuen Schüler kommen laut Schulleiterin Sabine Heß aus Orten in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Teltow-Fläming und Oberspreewald-Lausitz. Das Willkommensfest sei eine sehr gute Idee, "gut organisiert und schön abwechslungsreich auch für uns Eltern", sagte Heiko Schüler aus Schöna-Kolpien. Mit ihren Zwillingen Anna und Lisa seien insgesamt sieben Schüler aus Dahme nach Luckau gewechselt. "Sie haben uns gleich den anderen Schülern ihrer Klasse vorgestellt, also war es auch ein Kennenlernen für die Eltern", resümierte er. Auf diese Weise werde von Anfang an für den Zusammenhalt der Klassen gesorgt, und die Lehrer seien sehr bemüht, den Kindern einen guten Start zu geben, schätzte Susanne Worm aus Gehren ein. "Wir haben schon jetzt das Gefühl, hier bleibt keiner auf der Strecke", beschrieb Jana Zurakowski ihren Eindruck.

 

Oktober

 

Der Bohnstedt-Wettbewerb verzeichnete eine Rekordbeteiligung. Die LR berichtete am 10.10.:

 

Mit Bienen zum Bohnstedt-Preis
Im Jubiläumsjahr verzeichnet der Wettbewerb am Luckauer Gymnasium Rekordbeteiligung

 

Zum 25. Mal ist am Freitag am Luckauer Gymnasium der Bohnstedt-Schülerpreis vergeben worden. Mit 46 Wettbewerbsbeiträgen verzeichneten die Juroren zum Silber-Jubiläum eine Rekordbeteiligung.

Mit Bienen zum Bohnstedt-Preis

Unter Bohnstedts Bild in der Aula nehmen die prämierten Nachwuchsforscher ihre Urkunden im Empfang. Foto: be

 

Fast scheint es, als lächle der Naturwissenschaftler und einstige Lehrer Alexander Reinhold Bohnstedt, dessen Namen das Luckauer Gymnasium trägt, von seinem Bild in der Aula dem Forschernachwuchs anerkennend zu. Madlin Rostock und Karl-Friedrich Petschick teilen sich in diesem Jahr den ersten Preis in der Kategorie Naturwissenschaften, der von einer Fachjury des Fördervereins Naturpark Niederlausitzer Landrücken vergeben wird.

 

Der goldene Schnitt

Dem "Geheimnis des goldenen Schnitts" ging Madlin auf die Spur. Jury-Vorsitzender Helmut Donath nennt das Ergebnis "beeindruckend". Die Gymnasiastin ist begeisterte Hobby-Fotografin. In ihrer Arbeit geht es darum, wie sich die Anordnung von Details in einem Bild so berechnen lässt, dass ein harmonisches Ganzes entsteht. "Es ist spannend, dass sich auf diese Weise völlig neue Wirkungen erzeugen lassen", sagt sie. Seit sie mehr über den goldenen Schnitt wisse, seien ihre Fotos viel besser geworden, freut sich die Preisträgerin.

 

Karl-Friedrich Petschick, zweiter Gewinner des Hauptpreises, hilft seinem Onkel, einem Imker, gern bei der Betreuung seiner Bienenvölker. Das habe ihn darauf gebracht, sich mit dem weltweiten Bienensterben zu befassen, erzählt er. "Ein hochbrisantes Thema", wie Jury-Chef Helmut Donath bestätigt. Der junge Luckauer befragte 24 Imker der Region, aber auch einen Experten der Freien Universität Berlin. Neben der eingeschleppten Varroa-Milbe seien Pestizide aus der Landwirtschaft verantwortlich dafür, dass mit der Biene eines der wichtigsten Nutztiere bedroht sei. "Vor allem aber wird mit der intensiven Bewirtschaftung der Flächen das Angebot an blühenden Pflanzen immer kleiner", sagt Karl-Friedrich.

Von den eingereichten 46 Arbeiten beschäftigen sich 26 mit naturwissenschaftlichen Themen, darunter seien mit zwölf Projekten die Fachgebiete Medizin und Gesundheit besonders stark vertreten, erklärt Helmut Donath. Wie er weiter feststellt, hätten Mädchen offenbar mehr Forscherdrang als Jungen. Sie seien mit 19 unter den Bewerbern deutlich in der Überzahl.

Auszeichnungen in der Kategorie Sprache und Kultur vergibt der Förderverein des Gymnasiums. "Wir wollen auch Schülern die Möglichkeit zum Mitmachen geben, die ihre Stärken in diesen Fächern haben", so die Vorsitzende des Vereins, der für diesen Part auch die Jury stellt. Sie hatte 20 Beiträge zu bewerten. Ein Hauptpreis wurde traditionell nicht vergeben. Vielmehr teilen sich fünf Gymnasiasten die Anerkennung.

 

Ein Dahmenser in Down Under

Marie Heider ist darunter, Dahmenserin und Australien-Fan. Sie schrieb ihren Wettbewerbsbeitrag über Christian Gottlob Teichelmann, einen Dahmenser, der als Missionar in Südaustralien den Dialekt der Ureinwohner erforschte und für die Nachwelt dokumentierte. So sei er zum Retter einer Sprache geworden, die ohne diese Aufzeichnungen ausgestorben wäre, sagt Marie. In Australien werde Teichelmann dafür bis heute verehrt. "In der Heimat kennt man ihn kaum, das sollte sich ändern", findet die Gymnasiastin

 

Die Preisträger

Naturwissenschaften:

Madlin Rostock und Karl-Friedrich Petschick (1. Preis), Carl Kabitz (2. Preis), Sabine Junghans, Moritz Hoffmann und Jonas Kühn (Belobigungen.)

Sprache und Kultur:

Leon-Luca Homagk, Tim Riedel, Marie Heider, Felix Krüger und Alina Meißner.