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Schüleraustausch mit Wolgograd 2013

Berlin-Wolgograd-Moskau und zurück: Schüleraustausch-2013 der Klassen 9 und 10

Die Aufregung stand den 17 Schülern bei der Abfahrt vom Busbahnhof am Morgen des 16. Septembers ins Gesicht geschrieben. Ob die Angst, dass die Russisch-Kenntnisse nicht ausreichen, man sich nicht gut mit den Gastgeschwistern versteht oder die Angst, mit dem Flugzeug abzustürzen, der Grund dafür war, sei jetzt mal dahin gestellt :). Im Nachhinein können wir über all diese Bedenken nur Lachen und uns an die wunderbare Zeit in Russland erinnern.


Angekommen in Wolgograd, wurden wir sofort von unserer Gastfamilie herzlich in Empfang genommen. Das Vorurteil, die Leute in Russland seien gastfreundlich, hat sich nicht nur innerhalb der Familie bestätigt. Am nächsten Morgen wurden wir auch in der Schule freundlich begrüßt. Die russischen Schüler gaben sich größte Mühe, uns den Aufenthalt in diesem für uns fremden Land so schön und einzigartig wie möglich zu gestalten. An den Vormittagen durften wir oft den Unterricht unserer Gastgeschwister besuchen. Auch wenn wir nur wenig verstanden haben, konnten wir viele Eindrücke dazu gewinnen. In Russland ist es Pflicht, Schuluniform zu tragen. Der Unterricht verläuft ähnlich wie bei uns. Aber im Gegensatz zu Deutschland stört es erstaunlicher Weise kaum, wenn während der Stunde ein Handy klingelt oder die I-Pads auf den Tischen liegen. Zwei Kulturen trafen aufeinander. Wir tauschten uns untereinander über die verschiedenen Traditionen unserer Länder aus. Für viele von uns war das typisch russische Essen eine Umstellung. In Deutschland sind wir ein so fettiges und süßes Essen nicht gewohnt.


Nachmittags hatten wir viel Zeit, um uns mit den anderen zu treffen und auf dem Bulevar spazieren zu gehen.


Unsere Tage in Russland waren immer gut gefüllt mit Programm. Wir haben Tagesausflüge gemacht, uns Sehenswürdigkeiten angeschaut, Museen besucht. Am Sonntag hat jeder von uns den Tag gemeinsam mit der Familie erlebt.


Am letzten Nachmittag haben wir uns mit einem kleinen Abschlussprogramm offiziell voneinander verabschiedet. Die eigentliche Verabschiedung fand allerdings erst am nächsten Tag in den frühen Morgenstunden statt. Der Abschied fiel schwer und es flossen viele Tränen.


Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen, dass wir Frau Gromulat, welche den Schüleraustausch geplant und organisiert hat, sowie Frau Mickein und Herrn Mogk, die uns begleitet haben, dankbar sind, denn ohne sie wäre diese Reise gar nicht erst möglich gewesen. Wir hatten gemeinsam viel Spaß und freuen uns bereits aufs Wiedersehen unserer Gastgeschwister im nächsten Jahr.

 

Emily Brümmer (10c)