Braunschweig/Wolfsburg

Unsere Kursfahrt 2012 – Braunschweig/ Wolfsburg

Am Sonntag, dem 23. September 2012 startete ein Großteil des Kurses Physik auf erhöhtem Anforderungsniveau mit der deutschen Bahn ab dem Bahnhof Lübben zur physik-, biologie- und informatikbezogenen Kursfahrt nach Braunschweig/Wolfsburg.


Von dort aus fuhren 19 Schüler und Frau Rein und Herr Rumi über Berlin Hbf, Rathenow und Stendal nach Braunschweig.


Nachdem die Zimmer belegt wurden, ließen wir den Tag mit einem Meeting zur Planung der kommenden Tage ausklingen.

 

Am Montag besuchten wir im Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung das biotechnologische Schülerlabor Braunschweig. Dort wurden wir von einem Lehrer in das Thema „Der Neandertaler in dir?“ eingeführt.


Wir erhielten allgemeine Einblicke in die Welt des früheren Menschen und der genetischen Weitervererbung. Später wurden wir in zweier Gruppen eingeteilt.


Die Aufgabe bestand darin, aus dem Speichel eines Gruppenmitgliedes herauszufinden, ob dieser das Neandertalergen besitzt und führten eine Genanalyse durch. Dazu mussten viele Schritte vollzogen werden. Zwischendurch gingen wir wieder in den Seminarraum, um dort die nächsten Schritte erläutert zu bekommen.


Am Ende des Tages wurden die Ergebnisse ausgewertet. Es stellte sich heraus, dass niemand der Getesteten dieses Gen in sich trägt.

 

Am Dienstag fuhren wir mit der Bahn in die Autostadt nach Wolfsburg.


Dort lautete die Aufgabe ein Modellauto zeichnerisch zu entwickeln und dies dann möglichst formatgetreu herzustellen.


Nachdem dies jeder geschafft hat, wurde dem Auto ein Solar- oder Batterieantrieb verpasst.

 

Einige wussten sofort wie sie an die Aufgabe herangehen und setzten dies ziemlich zügig um.

 

Andere mussten sich erst inspirieren lassen und Ideen finden, um die Aufgabe zu bewältigen.

 

Am Ende hat es jedem sehr großen Spaß gemacht, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.


Aber auch die Rivalität spielte eine Rolle, wer baut am effektivsten, welches Auto ist am schnellsten oder am leichtesten? Es wurden Rennen gefahren, danach verbesserten einige noch ihre Autos, um es noch besser machen.

 

Am Mittwoch ging die Reise wieder nach Wolfsburg, diesmal aber ins Phäno. Dort tauchten wir in die Welt der Phänomene ein. Es handelte sich dabei um die Antischwerkräfte, leuchtende Gase, Tornados, geheimnisvolle Schatten und zum Beispiel Strom.

 

Wir hatten die Möglichkeit über 350 Experimente zu machen und neue Dinge zu entdecken. Im Anschluss bekamen wir in Gruppen eine Aufgabenliste, um die Architektur des Bauwerks zu erkunden.


Das Phäno gleicht von außen einem riesigen Schiff, innen gibt es verwinkelte Ecken, schräge Treppen, Glasböden und andere spezielle Bauweisen waren aufzufinden.

 

Den letzten Abend ließen wir bei einem Zweitligaspiel im Eintracht Stadion Braunschweig ausklingen.


Bei der Begegnung Eintracht Braunschweig gegen MSV Duisburg fieberten wir einem Sieg für die heimische Mannschaft entgegen, welcher sich mit einem 3:0 festlegte.

 

Am Donnerstag,dem 27.September 2012, dem Tag der Abreise, besuchten wir die Technische Universität in Braunschweig. Der letzte Tag stand ganz unter dem Motto der Informatik.


Zwei Informatikstudenten des 6. Semesters führten uns an die Aufgabenstellung heran. Die Aufgabe war es einen Roboter aus Lego zu bauen, dieser war mit einem Computer ausgestattet, dieser Bordcomputer sollte vom PC aus per Bluetooth programmiert werden.


Der Roboter sollte so programmiert sein, dass er durch ein Labyrinth laufen kann ohne an die Wände zustoßen. Dies war eine schwierige Aufgabe, da unsere Vorkenntnisse von Pascal, Delphi und Nicki nicht unbedingt ausreichend waren, um diesen Roboter zu leiten, was mit Hilfe dennoch teilweise gut gelungen ist.

 

Nach diesem Besuch in der Universität traten wir die Heimreise, wieder mit der Bahn an. Am Nachmittag starteten wir in Braunschweig und reisten über Magdeburg nach Berlin und kamen am Abend wieder allesamt in Lübben an.

 

Im Endeffekt können wir sagen, dass wir eine sehr informative, spannende und vor allem unvergessliche Kursfahrt hatten. Wir sind als Gruppe zusammengewachsen und lernten uns gegenseitig teilweise besser kennen.

 

Hiermit wollen wir uns noch einmal bei Frau Rein und dem leitenden Lehrer Herr Rumi bedanken.

 

Gina Nather, Q1 Strelow