Klasse 7c nach Burg

 

Handylos durch den Spreewald

 

Was versteht man eigentlich unter einer Klassenfahrt?

Natürlich Spaß, Aufregung und erlebnisreiche Ausflüge. Aber auch so manche kleine Schwierigkeiten bleiben nicht aus. Mit diesen gemischten Gefühlen fuhren wir, die Klasse 7c vom Bohnstedt-Gymnasium Luckau, zum 4-tägigen „Vorurlaub“ nach Burg/ Spreewald. Der letzten vollständigen Woche vor den großen Sommerferien konnten wir so geschickt entgehen.

 

Dennoch war uns bewusst, dass das noch definitiv kein Zuckerschlecken wird, denn die Tage waren so voll gepackt mit Ausflügen wie manche Koffer der Mädchen mit Klamotten.


Das Abenteuer begann mit einem lehrreichen Spaziergang durch Burg. Dabei machten wir am Bismarckturm halt, der genau 137 Stufen besitzt. Einige Schüler unserer Klasse konnten auch nicht auf den Besuch des DDR-Museums verzichten. In den folgenden Tagen kamen die Besichtigungen der Slawenburg Raddusch, Erholung im Barfußgarten Burg und eine insgesamt 60 km lange Radstrecke hinzu.


Im Mittelpunkt der Klassenfahrt stand jedoch die Zusammenrottung einzelner „Pausenhofgruppen“ zum endgültigen großen Puzzle der Freundschaft. Deswegen waren unsere Lehrer der Meinung, wir sollten unsere Handys zu Hause lassen. Dies klang anfangs schwieriger, als es überhaupt war. Da wir jetzt keine technische Ablenkung mehr besaßen, rückte das „Umeinander-Kümmern“ immer mehr in den Mittelpunkt. Unser Zusammenhalt wuchs also schon Stückchenweise. Um dies zu perfektionieren, planten wir selbst einen gesamten Tag, an dem wir fast nur neu erfundene Spiele ausprobierten. Noch ahnten wir nicht, dass uns genau dieser Tag so zusammenschweißen wird, als wären wir eine kleine Familie.

 

Tja, so stark starteten wir an unserem vorletzten „ Urlaubstag“, mit Fahrrad nach Lehde, um dort unser erstes neu entdecktes Spiel miteinander zu genießen. „ Tip Tap Top“ verlangte nach viel Bewegung. Der erste größere Schritt in Richtung Zusammenhalt war also getan. Anschließend trieben wir „psychischen“ Sport, ein kniffeliges Quiz wurde vorbereitet und durchgeführt. An dieser Stelle wurde besonders deutlich, dass wir alle einander halfen. Ein weiterer Schritt nach vorne wurde gemacht. Anschließend statteten wir dem Gasthaus „ Koal“ einen Besuch ab. Bei Fassbrause und wirklich leckeren Hefeplinsen ließen wir es uns schmecken. Weiter ging es mit dem Fahrrad zu einem Irrgarten. Stückchen für Stückchen puzzelten wir unser Puzzle der Freundschaft zusammen. Am Abend setzten wir uns in einem Stuhlkreis zusammen, berichteten über den vergangenen Tag. Dabei wurde deutlich, dass sich wirklich alle Schüler Mühe gegeben haben, damit aus uns noch eine super Gruppe wird. Miteinander und ohne die Sorge, ausgelacht zu werden, sprachen wir ebenfalls über die zunehmenden positiven Erfahrungen, von denen wir auf der Klassenfahrt erfahren durften. Privatsphäre darunter stand jedoch als erstes Gebot, denn schließlich haben alle ein Recht darauf. Es kann bestimmt jeder der Behauptung zustimmen, dass man auch auf Klassenfahrt einige Minuten nur für sich selbst nötigt und dies muss, unserer Meinung nach, jeder respektieren.


So rückten die letzten gemeinsamen Stunden der Klassenfahrt immer näher. Wir verabschieden uns von einer unvergesslich schönen, aber dennoch sehr lehrreichen Zeit. Hier haben wir uns als richtige große Gruppe zusammengefunden und gelernt, dass es auch ein Leben ohne Handy noch gibt.


Wir möchten uns an dieser Stelle bei unseren Lehrern, Frau Mickein und Herr Mogk, bedanken, die die schönste Klassenfahrt durch Burg geplant haben, an die wir uns bestimmt noch ewig erinnern werden.

 

Charmaine, Max, Marc, Paul, Julia
Fahrt 7c 2013

 

Die Bohnstedts erkunden den Spreewald

 

Aus Klassenfahrt wird Unterricht

Am 11. Juni 2013 machte sich die Klasse 7c des Bohnstedt-Gymnasiums Luckau nach Burg auf. Diese Klassenfahrt sollte am Ende des Schuljahres den Zusammenhalt unter den Schülern stärken. Schon bald waren alle jungen Bohnstedts eingetroffen und haben begonnen, mit Ungeschick aber viel Spaß die Zelte auf dem Gelände der Jugendherberge aufzuschlagen.

 

Am frühen Nachmittag führte die tatkräftige Klassenlehrerin, L. Mickein, eine Tour durch Burg an, da sie sich dort bestens auskennt. Es  wurden viele Orte erkundet, darunter auch der Bismarckturm. Viele Informationen wurden gehört und einige sogar behalten. Nach diesem anstrengenden Ausflug wurde gegessen und gespielt. Schließlich lagen alle in ihren Zelten. Es murmelte noch unruhig, doch dann schliefen alle.


Am Mittwoch hieß es, auf zur Slawenburg Raddusch! Die Gymnasiasten erwarteten eine interessante Führung durch Herrn Glaser und ein kleiner Töpferkurs. Was die meisten jedoch nicht ahnten, war, dass die Gesamtstrecke 25km betrug und dass sie diese in einem ab und zu ziemlich rasanten Tempo fahren werden. Nachdem die Jugendlichen zurückkehrten, mussten sie sich jedoch um etwas anderes kümmern: Das geplante Paddeln ist im Hochwasser ertrunken! Also hieß es, los 7c, entwickelt Ideen, damit wir morgen etwas zu tun haben! Einzelne Gruppen bildeten sich, brachten ihre Einfälle zusammen und zuletzt stand das Programm für Donnerstag.


Der nächste Morgen fing entspannt an: Aufwachen, Frühsport, ein gutes Frühstück und los! Die zusammengetragenen Gedanken ergaben eine weitere Radtour, jedoch mit  „Spielstopps“: Die Schüler haben sich in den Gruppen Spiele ausgedacht. Die Klasse fuhr los Richtung Leipe, dort jedoch wurden sie kaltherzig von einem Gasthof abgewiesen und fuhren somit, leicht angesäuert, weiter Richtung Lehde. Die Eltern einer Schülerin besitzen ein Gasthaus in Lehde - das Kaupen Nummer 6 -  und waren so unglaublich nett, dass sie Hefeplinse sowie ein Getränk spendierten. Nach einigen Spielen und der Krönung der Wikingerkönigin und des Wikingerkönigs fuhr die Gruppe zum Irrgarten Burg: Viele verirrten sich, doch alle kamen heil, ohne verhungert zu sein, wieder heraus. Nach diesem aufregenden Tag kam eine leicht traurige Stimmung auf, denn dies war der letzte Tag. Morgen hieß es: „Ab nach Hause!“


In der Nacht von Donnerstag zu Freitag regnete es viel und so waren manche Zelte buchstäblich "überflutet".  Glück im Unglück: Die Zelte mussten im Laufe des Tages sowieso abgebaut werden. Die Klassenlehrerin überraschte ihre Schüler mit einem Ausblick aufs Schulleben, das ärgerte natürlich alle. Anschließend gingen alle wieder ihren Beschäftigungen - Tischtennis, Frisbee oder Fußballspielen - nach. Einige Kinder bereiteten ein köstliches  Mittagessen.


Jedes Ende hat auch einen Anfang. Nachmittags kamen die Eltern. Eigentlich wollte noch keiner gehen. Auf jeden Fall lernte sich die ganze Klasse auf dieser Fahrt besser kennen und wird auch in Zukunft für die Probleme seiner Mitstreiter ein offenes Ohr haben.

Friderike Koal, Jana Müller, Martin Rossa, Ben Egerland, Rachel Schmidt

Die lehrreiche Klassenfahrt der 7c

 

Vom 11.06.2013 bis zum 14.06.2013 unternahmen wir, die Klasse 7c des Bohnstedt- Gymnasiums, eine Klassenfahrt nach Burg. Auf dem Plan standen unter anderem eine Radtour und ein Wandertrip durch das Dorf, ein Ritt auf unseren Drahteseln zur Slawenburg nach Raddusch, Paddeln. Klingt anstrengend? Ja, das war es auch! Aber es hat sich mehr als gelohnt!

 

Denn die Klassenfahrt bestand ja nicht nur aus Schweiß, Sonnenbrand und Mückenstichen.

 

Dass außerschulische Beisammensein der Klasse förderte nicht nur, sich besser kennen zu lernen, sondern auch sich besser zu verstehen. Es wurden einzigartige Erfahrungen gesammelt und Dinge gelernt, für die im normalen Unterricht kein Platz ist.

 

Zum Beispiel, wie man richtig zuhört. Denn das ist nicht nur eine Sache der Ohren, sondern auch der Augen. Man sollte dem, dem man zuhört, auch zusehen. Nur so kann man besser erkennen, wie und was genau jemand etwas anvertraut. Wenn jemand beim Erzählen schüchtern ist und den Zuhörer nicht anschaut, kann das z. B. ein Zeichen dafür sein, dass der Erzählende von seinen Worten nicht überzeugt ist.


Man sieht also: Durch aufmerksames Beobachten des Erzählers, durch Zuschauen, kann man erkennen, wie der Mensch etwas wirklich meint und was er wirklich denkt.


Auf diese Art erkennt man, ob jemand Hilfe benötigt, was uns zur nächsten Erkenntnis dieser Klassenfahrt führt: Für einander da sein, denn zusammen ist man stärker!


Ein „Wir“ ist lauter als ein „Ich“ und zusammen steht man viel schwerere Situationen, viel härtere Zeiten und viel traurigere Momente durch als alleine.

 

Wir wurden von den Lehren, Herr Mogk und Frau Mickein, ermutigt uns umzuschauen, wer Fürsorge braucht. Das ist nicht einfach zu erkennen. Schließlich tragen die, die Beistand nötig haben, kein Schild, mit der Inschrift: „brauche Hilfe“. Doch durch „richtiges Zuhören“, durch, Hinschauen“ erkennt man die „Hilfe“ -Schilder.

 

Nach all diesen positiven Erfahrungen während der Klassenfahrt war der Abschied natürlich umso schwerer. Doch die Erinnerungen bleiben und die Erkenntnisse hoffentlich auch.

 

Wir möchten uns noch mal bei allen bedanken, die unsere Klassenfahrt so schön gemacht haben. Unser Dank gilt den Eltern, der Jugendherberge von Burg, die uns, obwohl alle Zimmer voll waren, Platz bieten konnten, der Gaststätte der Familie Koal in Leipe, die unser Mittagessen gerettet und unsere Geschmacksnerven verwöhnt hat, und natürlich ganz besonders den Lehrern, die so viel Geduld und Nervenstärke mit uns bewiesen haben!

 

Maria Toberna, Marie Heider, Romano Schramm, Philipp Kaiser, Marvin Ulrich
 

Der frühe Vogel kann mich mal
Die Klasse 7c aus dem Bohnstedt - Gymnasium Luckau verbrachte ihre Klassenfahrt in der Jugendherberge Burg auf dem Campingplatz. Auf der Tagesordnung standen Sport, Bewegung und Spaß. Die Jugendlichen sammelten Erfahrungen darin, dass der "frühe Vogel den Wurm fangt“. Nicht nur mit dem Frühsport, auch das eine kalte Dusche am Morgen erfrischend sein kann.


Beim Zelte -Aufbau bewiesen die Luckauer Schüler Ausdauer und Hilfsbereitschaft untereinander. Besonders die Jungen verhielten sich wie echte Gentleman’s und packten bei den Zelten kräftig mit an. Dadurch lernten sich die heranwachsenden Jugendlichen untereinander besser zu schätzen, da die Schüler sich immer näher kamen. Zum Beispiel in Gemeinschaftsspielen, beim Wandern und bei Radtouren nach Lehde oder Raddusch. Die Jugendlichen haben dabei – trotz einigen Startschwierigkeiten – einen starken Zusammenhalt bewiesen.


In der Slawenburg Raddusch lernten sie im Umgang mit Töpfern eine ruhige Hand zu behalten.

 

Viele Gymnasiasten schafften es ihre Höhenangst zu überwinden, sodass fast alle den Bismarckturm auf dem Schlossberg besteigen konnten.


Frau Mickein und Herr Mogk lobten uns, aber übten auch Kritik.


Frühstück und Abendbrot nahmen wir alle gemeinsam im Speisesaal ein. Das Lunchpaket war jedoch für die Pubertierenden sehr mickrig.


Aber Fortuna, die Göttin des Glücks, kam ihnen oft entgegen, indem sie ganz viel Sonnen- schein schenkte. Außer in der letzten Nacht, da ließ ihre Kraft ein wenig nach: Durch den Regen sind viele Zelte nass geworden. Ein Zelt war vor der Überflutung nicht sicher.


Zum Schluss lernte die Schulklasse bei der Klassenlehrerin - höchstpersönlich - das Kochen einiger Nudelgerichte. Das selbst gekochte Mittagessen, war das beste Essen in der ganzen Woche.


Am Nachmittag waren die Eltern zum Kaffee eingeladen und fuhren mit den Naturspezialisten wieder nach Hause, wo sich alle wieder auf ein warmes, kuscheliges Bett freuten. Insgesamt war die Klassenfahrt für den Zusammenhalt der Klasse sehr gut gewesen.
 
Danksagung:

Als aller erstes möchten sich die Schüler der 7. Klasse bei Frau Mickein und Herrn Mogk bedanken, weil ohne sie die Klassenfahrt gar nicht statt gefunden hätte. Außerdem noch bei den Eltern Herr Lehmann, Herr Preuß, Herr Wolff und Frau Egerland - ohne denen viele Aktivitäten nicht stattgefunden hätten – für ihre Geduld und Ausdauer. Einen herzlichen Dank auch an alle Muttis und Vatis, die Kuchen am Freitag mitbrachten. Das größte Lob verdient jedoch Frau Koal, ohne die wir alle schon längst verhungert wären. Und natürlich auch Frau Lehmann loben wir, die uns die ganze Zeit auf dem laufenden gehalten hat. An alle anderen Eltern ein großes Dankeschön an die Organisation der Fahrgemeinschaften!
   
Mit vielen lieben Grüßen:
Debby Strenzke, Nina Wolff, Josephine Rodig, Anton Malke und Moritz Hoffmann