Zum dritten Mal Vize-Landesmeister

Beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ im Fußball konnten die Mädchen des Bohnstedt-Gymnasiums Luckau nach 2013 und 2014 auch in diesem Jahr den zweiten Platz erkämpfen.

 

Sieger wurden – wie immer – die Mädchen der Sportschule Potsdam. Diese Mannschaft war als Turbine Potsdam vierzehn Tage zuvor Deutscher Meister geworden.


Für unsere Mädchen begann das Turnier mit einem ungefährdeten 4:0 – Sieg über das Gymnasium Werder. Sie spielten sich etwa ein Dutzend klarer Torchancen heraus, ließen die meisten ungenutzt, aber Isabel Brockt sorgte mit ihren ersten vier Toren für das deutliche Ergebnis.


Im zweiten Spiel ging es in den aussichtslosen Kampf gegen den Deutschen Meister. Das Resultat von 0:8 spricht eine deutliche Sprache, sagt aber nichts darüber aus, dass man phasenweise ganz gut mithielt. Außerdem sollten die „nur“ acht Gegentore noch eine Rolle spielen.


Das Spiel gegen das Gymnasium Erkner war lange umkämpft. Es gab Torchancen auf beiden Seiten und Annika Schiemenz im Luckauer Tor musste ihr Können zeigen. Dann aber nutzte Luckau endlich die Torgelegenheiten und gewann mit 3:0 durch die Tore von Theresa Richter (2x) und Nadine Schneider. Nur wenige Minuten vor Schluss verletzte sich leider Nadine Schneider schwer, die vorher nicht nur durch ihr Tor, sondern auch durch ihre Präsenz auf dem Platz einen großen Beitrag für den Sieg leistete. Mit einer fairen Geste verzichtete der Gegner auf den Wiederanpfiff nach der Verletzungspause.


Im letzten Spiel gegen das Gymnasium Hohen Neuendorf reichte den Luckauern ein Unentschieden, weil Hohen Neuendorf noch höher gegen Potsdam verloren hatte und die anderen Spiele jeweils nur knapp gewann. Da Nadine nicht mehr spielen konnte, waren noch mehr Einsatz und Kampfbereitschaft von allen gefordert. Isabel Brockt brachte Luckau mit 1:0 in Führung, Hohen Neuendorf konnte nur den Ausgleich erzielen. Damit war zum dritten Mal der Vize-Landesmeister erreicht.


Eine weitere positive Überraschung gab es bei der Siegerehrung. Isabel Brockt wurde durch die Turnierleitung übereinstimmend zur besten Spielerin erklärt.


Wieder wurde am Ende von Betreuern, Schiedsrichtern und Funktionären respektvoll anerkannt, dass man auch außerhalb des Speckgürtels guten Fußball spielt.


Letztlich gilt dieses Lob besonders der SG Gießmannsdorf, bei der die meisten Mädchen das Fußball-Einmaleins lernten.