„Schwein gehabt“

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„Meat and Greet“ am 27.06.2022 mit Frau Wiesner

Wir hatten heute ein Projekttag, bei dem es um die Schlachtung & Verarbeitung von Nutztieren (Legehennen, Schweinen, Kühen, …) zu Lebensmitteln ging, aber auch welche Gefahren der Lebensmittelkonsum mit sich bringt. Dieses Projekt sollte mit Frau Dr. med. vet. Langforth aus der Universität Berlin durchgeführt werden, leider aber war sie verhindert zu kommen und somit wurde es „nur“ mit Frau Wiesner durchgeführt. (Frau Eggers jedoch unterstützte uns auch die gesamte Zeit. (: ) Das Projekt sollte uns vor Augen führen, was ein Nutztier alles durchleben muss, bis es auf unseren Tellern landet und wir es schlussendlich essen. Natürlich war das Projekt wertneutral, was heißt, dass wir uns selbst eine Meinung zu diesem Thema machen durften und auch in Zukunft unsere eigene Meinung vertreten sollten. Wir bekamen außerdem eine Aufgabe: die verschiedensten Lebensmittel-Siegel abzufotografieren, die zu Hause bei uns auf den Wurst- und Käseverpackungen abgebildet waren. (z.B. das BIO-Siegel, …) Das war auch, was als Erstes auf unserer Checkliste stand, als wir dies verglichen, hatte jeder ungefähr dasselbe abfotografiert.  Es gab die verschiedensten Siegel: die Haltungsform, „für mehr Tierschutz“, „Neuland“, … (ein paar davon kennt ihr sicher auch) Frau Wiesner erklärte nun einige der einzelnen Siegel genauer und hat mit uns zusammen auch ein Arbeitsblatt ausgefüllt, wo alle Sachen nochmal ordentlich aufgelistet waren. Als nächstes behandelten wir die Fleisch-Anatomie des Schweins genauer. Dazu gab es ein Modell, wo man den Aufbau und die Struktur sehr gut erkennen konnte. Und wer weiß vielleicht begegnet einem DIESES Schwein ja noch einmal in der ABI-Zeit? Denn ein falscher Satz und man bleibt in der Erinnerung der Lehrer und Lehrerinnen. Hoffentlich nur in den guten… Schwein gehabt ;). Zur Abwechslung gingen wir raus auf den Kirchplatz. Dort haben uns Frau Wiesner und Frau Eggers verschiedene Kategorien genannt, wir stellten uns in der entsprechenden Reihenfolge auf. Eine Frage war z.B. Wie viel Fleisch esst ihr in einer Woche? Dort gab es sehr unterschiedlich Ergebnisse. Nach der Mittagspause ging es weiter. Auf dem Plan stand nun eine Plakat Erarbeitung und am Ende eine Plakatvorstellung. In 4 durchgemischten Gruppen bearbeiteten wir die Aufgaben. Es ging darum, wie Schweine geschlachtet werden, was alles dazu gehört und dass es außerdem auch Krankheiten gibt, die durch manche Fleischstücke übertragen werden könnten. Für viele von uns war dies sehr interessant, denn wir wussten nicht, dass zu einer Schlachtung so viel dazu gehört. Von der Anlieferung der Schweine in die Anlage ging es zur Betäubung/Tötung, zum Waschen und Enthaaren, zur Ausweidung, zur Kontrolle, ob das Fleisch in den Geschäften verkauft werden darf und dann schlussendlich zum Transport zu den Läden. Wenn aber bei der Kontrolle des Fleisches Krankheitserreger entdeckt werden, wird das Schwein sofort aussortiert. Darüber hinaus ist es wichtig auch während der Verarbeitung des Fleisches auf eine gewisse Hygiene zu achten, damit wir Erreger wie Hepatitis E, Listerien etc. nicht doch noch mit dem Verzehr zu uns nehmen. Jede der 4 Gruppen hat diesen Ablauf sehr gut dargestellt. Wir haben eine Menge dazu gelernt und das Projekt war für viele sehr interessant.

(von Sarah P., 8B)

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