Ein Sportfest - anderer Art

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Am Donnerstag, dem 23. Juni 2022, durften die Schüler*innen der 7. bis 9. Klassen und auch ich ein Sportfest erleben, wie wir es noch nie konnten. Dafür trafen wir uns am Morgen auf dem Sportplatz, wo eine Firma („Trixitt“) bereits alles aufgebaut hatte. Und da begegnete uns die erste Überraschung.

Jeder hatte doch mal eine Phase in seiner Kindheit, in der man nicht genug von Hüpfburgen bekommen konnte, oder? Plötzlich stand man wieder vor ihnen. Denn sie gehörten tatsächlich zum Sportfest. Fast alle Stationen waren aus ihnen gebaut. Was das für welche waren, sollten wir später genauer erfahren. Zuerst versammelten sich alle Klassen, die Veranstalter hielten eine Ansprache und verteilten Trikots. Danach wurden jeweils zwei Klassen genannt, die den Rest des Tages gegeneinander antreten würden. Ich kämpfte mit der 8d (bei der die Frau mit den Trikots anfangs verwirrt war und uns mit der 8b verwechselte) gegen die 8c. Die letzten cremten sich noch schnell mit Sonnencreme ein und schon ging es los.

Wir traten in den verschiedensten Disziplinen gegeneinander an. Dazu gehörte ein Hindernisparcours, bei dem zwei Personen aus den beiden Klassen um die Wette rannten. Dies wiederholte sich immer wieder innerhalb von zehn Minuten. Danach wurden die Punkte zusammengezählt, aufgeschrieben und es ging zur nächsten Station. Es folgten Volltreffer, wobei man Bälle von einer Abgrenzung aus in Tonnen werfen musste und Floorball bzw. Hockey, aber mit zwei Bällen wie auch bei der Schießbude, was ein lebendiges Kickerspiel darstellte (Ich hätte nie gedacht, mal in so etwas zu landen.). Bei dem Floorball und der Schießbude wurden die Klassen jeweils in zwei Gruppen eingeteilt, da der Platz auf dem Spielfeld nicht für alle ausgreicht hätte. Außerdem gab es noch Kängusprung, bei dem man aus dem Stand so weit wie möglich in Bereiche auf einem Teppich springen musste, Speedmaster, wobei man zwei Bälle auf zwei Kegeln austauschen musste, ohne dass einer herunterfällt, eine Ballerecke sprich ein riesiges Zweifelderballfeld und Basketball, aber man musste nur Bälle in Körbe werfen („nur“ ist gut). Alle Spiele wurden durch Hüpfburgen dargestellt, außer lediglich Kängusprung und Speedmaster. Trotzdem blieb der von Musik begleitete Spaß- und Wettkampffaktor gleich.

Währenddessen durfte aber nicht das Trinken und Essen vergessen werden. Dafür hatten sich die 11. Klassen zuvor bereit erklärt, zu grillen und Getränke zu verkaufen. Ab und zu gab es auch Wasserduschen, um sich bei der großen Hitze ein wenig abzukühlen und mit neuer Kraft zur nächsten Station zu gehen und sein Bestes zu geben. Bei allen Stationen sammelten die einzelnen Klassen Punkte, welche am Ende zusammengezählt wurden. Außerdem wurde genau auf das Fairplay geachtet, sodass die Veranstalter zum Schluss einen Fairness-Preis (an die 8d) überreichten.

Die Schüler*innen haben mit viel Energie und einem eisernen Willen Spiele gewonnen, verloren oder ein Unentschieden erreicht. So konnten nach einem erfolgreichen Tag nicht nur Urkunden, sondern auch reichlich neue Erfahrungen mit nach Hause genommen werden. Auf dass der Teamgeist noch stärker sei!

Michelle Straßburger 10a

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